Der Urlaub ist endlich da und trotzdem bleibt dieses komische Gefühl . . .
Der Kopf rattert weiter, der Körper kommt nicht zur Ruhe, und von Entspannung bist du gefühlt genauso weit entfernt wie vom letzten Arbeitstag. Kennst du das?
Viele meiner Kund:innen sehnen sich nach Auszeit, aber wenn sie dann endlich frei haben, spüren sie: Stress abbauen im Urlaub ist gar nicht so leicht.
Die gute Nachricht: Das ist ganz normal. Und: Du kannst einiges tun, um Erholung wirklich zuzulassen!
Hier kommen fünf Impulse, die dir helfen, Stress im Urlaub zu vermeiden – und deine Erholung bewusst zu gestalten:
Stress abbauen im Urlaub braucht Zeit – Abschalten ist ein Prozess
Viele Menschen hoffen, dass Entspannung im Urlaub ganz automatisch eintritt. Doch unser Nervensystem funktioniert nicht auf Knopfdruck. Die Erholungsforschung zeigt deutlich: Es dauert durchschnittlich sieben bis zehn Tage, bis Körper und Geist wirklich zur Ruhe kommen – besonders dann, wenn man zuvor über längere Zeit unter Strom gestanden ist.
Es ist also völlig normal, wenn sich die ersehnte Entspannung nicht gleich am ersten Urlaubstag einstellt. Genau deshalb ist es sinnvoll, regelmäßig Auszeiten zu nehmen – damit der Körper das Entspannen nicht verlernt. Wer das ganze Jahr durchpowert und nur einmal im Jahr abschaltet, fordert dem Nervensystem zu viel auf einmal ab.
Mein Impuls: Ein sanfter Übergang hilft dabei, den Modus zu wechseln. Nicht direkt vom letzten Kundentelefonat ins Auto oder Flugzeug hetzen, sondern einen Tag Puffer einbauen. Durchatmen, langsam runterkommen, in Ruhe packen. So beginnt der Urlaub mit einem anderen Grundgefühl.
Mini-Impulse für die Tage vor dem Urlaub:
- Reduziere die Bildschirmzeit
- Mach Spaziergänge ohne Handy
- Schreib eine Liste: „Worauf freue ich mich im Urlaub?“
Diese bewussten Schritte helfen, dein Stresslevel zu senken – und machen den Weg frei für echte Erholung.
Mehrere kurze Auszeiten wirken oft nachhaltiger als ein langer Urlaub
Viele Menschen legen ihre gesamte Erholung in den großen Sommerurlaub. Drei Wochen am Stück, dann wieder zwölf Monate Vollgas. Die Erholungsforschung zeigt jedoch: Die stärksten Erholungseffekte treten in den ersten Tagen auf. Danach flacht die Wirkung ab – vor allem, wenn im restlichen Jahr keine bewussten Pausen stattfinden.
Mehrere kürzere Auszeiten über das Jahr verteilt ermöglichen es dem Nervensystem, regelmäßiger zu regenerieren. Schon 2 oder 3 bewusste Tage mit Natur, Bewegung und wenig Reizen können helfen, das innere Gleichgewicht wiederzufinden.
Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch alltagstauglicher. Wer sich viermal im Jahr bewusst Zeit für sich nimmt, lebt gesünder, schläft besser und hat mehr Kraft – im Job und im Leben.
Mein Impuls für mehr Erholung im Alltag:
• Ein verlängertes Wochenende bewusst offline verbringen
• Ein Retreat oder eine Berg-Auszeit im Jahreskalender fix einplanen
• Einen Tag ganz ohne Termine verschenken – an sich selbst
Nicht die Länge entscheidet über die Wirkung, sondern die Qualität der Pause. Wer regelmäßig auftankt, braucht nicht erst ins Erschöpftsein zu rutschen, um Erholung zu rechtfertigen.
Stress abbauen im Urlaub – aber wie? Erholung ist individuell
Es gibt kein Universalrezept für Erholung. Was der einen hilft, stresst den anderen. Die Erholungsforschung spricht hier von unterschiedlichen Erholungstypen. Und je nachdem, wie dein Alltag aussieht, brauchst du etwas anderes.
- Wer im Job hohe Verantwortung trägt, braucht oft Rückzug, Reizreduktion und Natur.
- Wer sich eher unterfordert fühlt, sehnt sich nach Abwechslung, Inspiration und Austausch.
- Introvertierte entspannen allein oder in Stille.
- Extravertierte erholen sich besser in Gesellschaft und Aktivsein.
Mein Impuls: Nimm dir einen Moment und spür nach: Was bringt dir echte Erholung? Nicht das, was im Reisekatalog steht. Nicht das, was andere machen. Sondern das, was dir wirklich hilft, innerlich ruhig zu werden.
Reflexionsfrage: Wann hast du dich zuletzt richtig erholt gefühlt? Was war damals anders?
Resilienz heißt, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen – und ihnen Raum zu geben. Wenn du weißt, was dir guttut, kannst du bewusst danach handeln. Genau darin liegt echte Stärke.
Innere Ruhe statt Gedankenkreisen: So gelingt echtes Stress abbauen im Urlaub
Der Job bleibt zuhause – doch im Kopf geht vieles weiter. Gerade wenn der Alltag plötzlich wegfällt, wird spürbar, was sonst unter der Oberfläche arbeitet: offene Themen, ungelöste Gedanken, innere Unruhe.
Das ist kein Fehler. Das ist eine Einladung. Eine Chance, hinzuschauen.
Mein Impuls: Wenn du merkst, dass du innerlich nicht zur Ruhe kommst, frag dich: Was beschäftigt mich gerade wirklich? Was will gesehen werden? Und was würde mir jetzt guttun?
Impulse für mehr innere Ruhe:
- Gedanken einfach mal aufschreiben, ohne Ziel
- einen halben Tag schweigen
- eine Frage mitnehmen in die Natur: „Was ist gerade wichtig für mich?“
Diese Form der bewussten Innenschau hilft dir, dich zu sortieren. Und öffnet den Raum für echte Erholung.
Warum die Natur der beste Erholungsraum für dein Stresssystem ist
Die Wirkung von Natur auf unser Nervensystem ist wissenschaftlich gut belegt:
- Der Blutdruck sinkt
- Der Cortisolspiegel reduziert sich
- Die Herzfrequenz wird ruhiger
- Die Stimmung hebt sich
Das passiert nicht erst nach Tagen, sondern oft schon nach 20 Minuten im Wald.
Mein Impuls: Erholung beginnt da, wo du dich mit dir selbst verbindest. Und das gelingt am besten an Orten, wo nichts von dir erwartet wird. Kein WLAN, kein Müssen, kein Funktionieren.
Was du probieren kannst:
- Barfuß gehen auf der Wiese
- Eine Stunde ohne Uhr
- Ein Tag ohne digitale Geräte
- Auf einem Stein sitzen und dem Wind zuhören
Natur ist nicht nur schön – sie ist ein regenerativer Kraftort für deine Resilienz.
Fazit: Wie echte Erholung im Urlaub gelingen kann
Viele Menschen warten darauf, dass die Entspannung im Urlaub von selbst eintritt. Doch echte Erholung braucht mehr: Bewusstheit, eine klare Entscheidung und den Mut, gut mit sich umzugehen.
Raus aus dem Funktionieren, rein ins Spüren – das ist die eigentliche Einladung. Weniger tun, sich treiben lassen, Pausen zulassen. Ohne schlechtes Gewissen.
Nicht immer braucht es drei Wochen Auszeit am Meer. Oft genügt schon ein Wochenende in der Natur, mit Wanderschuhen und Weitblick, um sich wieder zu spüren.
Genau dort entsteht Resilienz: In Momenten, in denen wir gut für uns sorgen – im Alltag, auf Reisen und überall dazwischen.
PS: Mein Retreat für Frauen, die nicht nur abschalten, sondern bei sich ankommen wollen
Wenn du als Frau eine Auszeit suchst, die mehr ist als ein Wochenende auf der Couch – mit Natur, Bewegung und ehrlichen Impulsen – dann bist du bei meinem Bergmoment – Dein Alm Retreat für Frauen genau richtig.
Ein Wochenende, das stärkt – körperlich und mental:
🌿 3 Tage auf einer exklusiven Alm in der Steiermark
🌿 Bewegung in der Natur
🌿 stärkende Impulse für Alltag, Job & Leben
🌿 ehrlicher Austausch unter Gleichgesinnten
🌿 Termine im Juni und September
Alle Infos findest du direkt hier auf meiner Seite unter „Alm Retreat“ oder auf https://neuewegegehen.jetzt/alm-retreat/